Sensoren zur Feuchtegehaltsbestimmung - in line in Schüttgütern und Flüssigkeiten
Der Liebherr P78 Sensor in Verbindung mit der Liebherr-Feuchtemesseinrichtung FMS ist für viele industrielle Prozesse unverzichtbar geworden. Die Messung der Liebherr-Sensorik basiert auf dem physikalischen Prinzip der Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Neben der hohen Präzision und Robustheit zeichnen die Messgeräte aus Bad Schussenried ihre Reproduzierbarkeit aus. Ist der Sensor einmal kalibriert, können auf dieser Grundlage jederzeit ohne großen Aufwand weitere Messstellen eingerichtet oder Geräte erneuert werden. Die Anlage bleibt so immer verlässlich, unabhängig von ihrer bisherigen Laufzeit und ihrem Alter.
Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Diese Methode nutzt die unterschiedlichen Dielektrizitätszahlen (Permitivität) von Wasser und unterschiedlichsten Materialien (Feststoffe und Flüssigkeiten).
Bei nachträglichen Erweiterungen der Anlage mit Sensoren oder bei einem Sensortausch, ist dank des eingebauten Mikroprozessors keine Neukalibrierung notwendig.
Dank umfangreicher Schnittstellen kann die Feuchtemessung in Prozessleitsystemen und Steuerungen eingebunden werden.
Zeit- und kostenaufwändige Laboranalysen fallen weg bzw. können reduziert werden. Höchst- oder Niedrigstgrenzwerte können mittels der Software eingestellt werden. Bei Bedarf können Licht-oder Tonsignale ausgelöst werden. Der Sensor gibt bereits gemittelte Werte an das FMS Auswerte-und Übergabemodul weiter. Für Anwendungen bei erhöhten Materialtemperaturen bieten wir Ihnen unseren Sensor P78-T an, der bis max. 90 °C Materialtemperatur ausgelegt ist.
Bei Sensoreinbauten in Rohrleitungen ab DN150 und Behältereinbauten bieten wir Ihnen unseren DN80 Flansch an. Dieser ist ebenso in einer salz-und säurebeständiger Ausführung zu erhalten.
Eine bewährte Methode den Sensor mittels dem Schlitten auf dem Material zu installieren. Ausführungen in Edelstahl, Hardox 400, Vaudit, säure-und salzbeständig oder keramischer Auskleidung sowie Supralen sind erhältlich.
Liebherr bietet für die explosionsgefährdeten Atmosphären Zone 21 und 22, zertifizierte Sensoren zur Bestimmung der Feuchte in Schüttgütern an.
Schüttgüter und Materialien wie zum Beispiel Kohle, Mehl, Holz, Kakao, Kaffee, Zucker, Stärke und Cellulose sowie Magnesium und Aluminium lassen sich unter besonders explosionsgefährdeten Bedingungen in-situ (Echtzeit) in Verbindung mit unserer bewährten FMS II Auswerte- und Übergabeeinheit auf den Feuchtewert bestimmen. Die Sensoren finden unter anderem ihren Platz in Mischern, Mühlen, Trocknern, Förderbändern, Entnahmestellen und ähnlichen.
Leiten Sie die gemessenen Messwerte zusammen mit unserer FMS II Auswerteeinheit direkt und in-situ an Ihre übergeordnete Steuerung.
Die autark arbeitende Messeinrichtung zur genauen Feuchteermittlung im laufenden Prozess garantiert höchste Qualität und Sicherheit in EX-geschützten Produktionsumgebungen, die Weiterverarbeitung und Veredelung sehr vieler Schüttgüter.
Die PC-Software ermöglicht eine schnelle und exakte Kalibrierung der Messstrecken.
Liebherr bietet Sensoren für folgende Geräteschutzkategorien:
ATEX
Staub EX-Schutz:
II 2D Ex tb IIIC T85°C Db
II 3D Ex tc IIIC T85°C Dc
IECEx
Staub EX-Schutz:
Ex tb IIIC T85°C Db
Ex tc IIIC T85°C Dc